Werner Stein
Werner Stein war Lehrer und Bildhauer in Leipzig.
Leben
Werner Stein ()[1] wurde am 10. Januar 1855 in Braunschweig geboren.
Er lernte 1873 bis 1875 in Nürnberg und ging dann nach Dresden, um seine Ausbildung bei Johannes Schilling zu vervollkommnen.

Im Jahr 1879 wurde Stein Lehrer an der Städtischen Gewerbeschule in Leipzig. Erstmals erscheint er im Leipziger Adreßbuch 1880, er wohnte damals in der Lindenstraße 9 (jetzt Straße An der Verfassungslinde). Um 1900 wohnte er in der Wiesenstraße 1 (jetzt Gustav-Mahler-Straße).
Erstmals im Leipziger Adreßbuch 1908 wird er mit dem Titel Professor bezeichnet.
Letztmals ist er im Leipziger Adreßbuch 1917 aufgeführt. Er wohnte damals in der Dölitzer Straße 56 in Connewitz.
Professor Werner Stein starb am 18. Januar 1930 in Streitwald bei Frohburg.
Werk
Werner Stein schuf für Leipzig zahlreiche Statuen, Büsten und Medaillons, von denen hier nur einige genannt werden:
Brunnen
- Froschbrunnen (1906; Bronzeplastik zerstört, seit 2018 Kopie)
- Mägdebrunnen (1906)
Denkmale
- Grassidenkmal (1881: Lipsiafigur)
- Mendelssohndenkmal (1892; zerstört; seit 2008 Kopie an anderer Stelle)
Weblinks
Literatur
- Eschner 1910, Seiten 170 und 184
- Stein, Werner. – In: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler. Band 31, Leipzig: E. A. Seemann, 1937. Seite 547
Fußnoten
- ↑ korrekte Schreibweise in gebrochener Schrift